Mit dem Gastspiel in Weiden am Freitag um 20 Uhr in der Hans-Schröpf-Arena schließen die Starbulls Rosenheim das erste Saisonviertel in der DEL2 ab. Am Sonntag müssen die Rosenheimer Eishockeyspieler erneut auswärts ran: Die Rückrunde der ersten Doppelrunde beginnt für die Grün-Weißen am 2. November im „Kultspiel“ in Düsseldorf (17 Uhr, PSD Bank Dome). Danach kann das Team von Cheftrainer Jari Pasanen etwas Durchschnaufen, denn am Folgewochenende pausiert die Liga.
Zwei Auswärtsspiele an einem Wochenende – ein Novum für die Starbulls Rosenheim in der DEL2. Es handelt sich sozusagen um die „Retourkutsche“ des Auftaktwochenendes, an dem die Grün-Weißen zweimal auf eigenem Eis ran durften. Damals war die Arena in Düsseldorf durch eine andere Veranstaltung belegt, sodass das Heimrecht getauscht wurde. Diesen Sonntag starten die Starbulls nun in Düsseldorf in das zweite Saisonviertel – und wollen sich natürlich für die unglückliche 4:5-Overtime-Niederlage im spektakulären Auftaktspiel vom 19. September revanchieren.
Im PSD Bank Dome im Düsseldorfer Stadtteil Rath erwartet die Starbulls am Sonntag eine große Kulisse und die Unterstützung zahlreicher Rosenheimer Schlachtenbummler. Die Freundschaft zwischen den Fanlagern der Starbulls und der DEG ist legendär, die Duelle um die Deutsche Eishockeymeisterschaft zwischen Rosenheim und Düsseldorf aus den 1980er-Jahren sind unvergessen.
Bei der Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft DEG steht der November 2025 ganz im Zeichen des 90. Geburtstags der Organisation. In diesem Zusammenhang wird die Mannschaft am Sonntag gegen die Starbulls in Sondertrikots auflaufen, die zusammen mit der Kultband „Die Toten Hosen“ entworfen wurden.
Abgestiegen aus der PENNY DEL, wurde der Kader der DEG komplett umgekrempelt und Rich Chernomaz als Cheftrainer installiert. Mit 22 Punkten aus bereits 13 absolvierten Spielen stehen die Düsseldorfer derzeit zwei Zähler und einen Rang vor den Starbulls auf Tabellenplatz vier. Auf eigenem Eis ist die DEG nach regulärer Spielzeit noch unbesiegt, zwei 2:3-Niederlagen nach Overtime bzw. im Shootout gegen Landshut und Kaufbeuren stehen Heimdreier gegen Kassel, Crimmitschau, Ravensburg und Weiden gegenüber.
Die Düsseldorfer sind personell gut aufgestellt. Mit Stürmer Leon Niederberger und Verteidiger Max Balinson kehrten zwei wichtige Akteure nach Verletzungen wieder ins Team zurück. Und mit dem kanadischen Stürmer Erik Brown wurde nun ein fünfter Kontingentspieler lizensiert.
Gegen die Blue Devils Weiden, die am Sonntag in Düsseldorf denkbar knapp mit 0:1 unterlagen, schließen die Starbulls am Freitag das erste Saisonviertel ab. Die Oberpfälzer blicken auf einen gelungenen Saisonstart zurück, haben bisher exakt die Hälfte aller möglichen Punkte ergattert – derzeit Tabellenrang acht – und jüngst gegen Crimmitschau und Regensburg zwei 6:3-Heimerfolge feiern können.
Performance und Ausbeute der Weidener sind umso bemerkenswerter, als dass die Mannschaft von Chefcoach Sebastian Buchwieser zahlreiche Ausfälle kompensieren und oft mit knappem Kader auskommen musste. Beim jüngsten Auftritt in Düsseldorf stand mit Verteidiger Tommy Muck nur noch ein Kontingentspieler im Kader, denn im Spiel zuvor zogen sich mit Toptorschütze Tyler Ward (acht Treffer, fünf Vorlagen) und Zach Tsekos gleich zwei kanadische Stürmer Blessuren zu. Der US-amerikanische Stürmer Nick Jermain und der kanadische Torwart Michael McNiven waren bereits zuvor verletzt. Außerdem sind derzeit Neal Samanski, Vladislav Filin, Maximilian Kolb und Dominic Bohac nicht einsatzfähig.
„Weiden spielt sehr diszipliniert und strukturiert, ähnlich wie wir. Sie haben sich auch mit knappem Kader beim 0:1 in Düsseldorf sehr gut verkauft und sie haben einen hervorragenden Trainer“, zollt Jari Pasanen dem Vorjahresaufsteiger großen Respekt. Der Starbulls-Chefcoach muss auf Neuzugang Teemu Pulkinnen verzichten, der sich beim Rosenheimer Spiel am Sonntag in Bad Nauheim in der Anfangsphase eine muskuläre Oberkörperverletzung zuzog. Für ihn kehrt Charlie Sarault ins Team zurück, der als Center mit Lewis-Zerter Gossage und Fabian Dietz agieren wird. Sebastian Zwickl ist für Augsburg in der DEL im Einsatz, sodass Pasanen mit elf Stürmern auskommen muss.
Nach dem Spiel am Freitag bleibt das Rosenheimer Team in Weiden und startet am Samstagvormittag von dort aus weiter nach Düsseldorf – idealerweise mit ersten Wochenendpunkten im Gepäck. Nach den erfolgreichen letzten Wochen mit 14 Zählern aus den letzten sechs Spielen stehen die Starbulls derzeit bei einem Schnitt von 1,67 Punkten pro Partie – ein Wert, der zum Hauptrundenende in den letzten Jahren stets problemlos zur direkten Playoff-Qualifikation über Rang fünf oder sechs reichte.
Die Spiele der Starbulls Rosenheim am Freitag in Weiden (20 Uhr) und am Sonntag in Düsseldorf (17 Uhr) werden bei sporteurope.tv live übertragen. Am Wochenende danach pausiert die DEL2 wegen des Länderspiel-Turniers Deutschland Cup. Jari Pasanen gönnt seinem Team einige knapp Woche zum Durchschnaufen, bevor es mit der Vorbereitung auf das Freitagsheimspiel am 14. November gegen die Bietigheim Steelers weitergeht.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.







