Am siebten Spieltag der DEL2 belohnten sich die Starbulls für ein gutes Auswärtsspiel in der Eisarena Weißwasser mit drei Punkten. Vor 2.646 Zuschauern gingen zwar die gastgebenden Lausitzer Füchse in Führung, doch noch vor der ersten Pause drehte Starbulls-Verteidiger Maximilian Adam mit zwei Treffern von der blauen Linie die Partie. Die weiteren Rosenheimer Treffer zum verdienten 4:2-Auswärtssieg steuerten Topscorer Ville Järveläinen und Shane Hanna bei.
Starbulls-Chefcoach Jari Pasanen schickte in Weißwasser neu formierte Reihen aufs Eis: Scott Feser und Lewis Zerter-Gossage stürmten neben Luigi Calce, Jordan Taupert und Sebastian Zwickl an der Seite von Charlie Sarault. In der Verteidigung spielte Shane Hanna mit Dominik Tiffels, Lars Bosecker mit Joel Keussen und Maximilian Adam mit Maximilian Vollmayer; krankheitsbedingt nicht mit von der Partie war der vor dieser Saison von den Füchsen zu den Starbulls gewechselte Dylan Plouffe.
Pasanen forderte von seiner Mannschaft, von Anfang an voll da sein, viele Scheiben vor das Tor zu bringen und dort für Verkehr zu sorgen – und das Team setzte dies um. Schon nach vier Sekunden (!) visierte Calce den Außenpfosten an, nach vier Minuten scheiterte Calce dann mit einem Alleingang an Füchse-Keeper Anthony Morrone. Vom unglücklichen Rückstand – nach einem Bandenabpraller lenkte Hannu Tripcke den Puck mit einer guten Portion Zufall an den Innenpfosten (12.) – ließen sich die Grün-Weißen nicht beindrucken. Bereits 59 Sekunden später gelang Maximilian Adam der Ausgleich. Der Verteidiger traf aus zentraler Position von der blauen Linie ins linke Eck, Lewis Zerter-Gossage nahm dem Torwart die Sicht und damit die Möglichkeit, zu reagieren (13).
20 Sekunden vor der ersten Pause belohnten sich die Starbulls für ein dominantes erstes Drittel mit dem Führungstreffer. Wieder war Adam der Torschütze, diesmal mit einem satten Schlenzer von der linken Seite. Der Puck schlug im rechten oberen Eck ein, wieder wurde Schlussmann Morrone entscheidend irritiert, diesmal von Scott Feser.
In einem ausgeglichenen zweiten Spielabschnitt verhinderte der gut aufgelegte Christopher Kolarz im Rosenheimer Gehäuse gegen die frei zum Abschluss kommenden Filip Reisnecker, Clarke Breitkreuz und Tim Sezemsky dreimal den möglichen Ausgleichstreffer der Hausherren. Die Starbulls kamen nun deutlich seltener zu gefährlichen Abschlüssen, schlugen dann aber nach einem Powerplay zu, in dem die Scheibe gut lief. Die Füchse waren wenige Sekunden wieder komplett, als Ville Järveläinen einen perfekten Pass von Lukas Laub per Direktabnahme aus dem linken Bullykreis im kurzen Eck versenkte (38.).
Im letzten Drittel erhöhte Shane Hanna auf 4:1 für Grün-Weiß, indem er die sich aufstellende Scheibe sofort vors Tor brachte. Torwart Morrone, diesmal irritiert von Charlie Sarault, konnte erst spät reagieren und nicht mehr verhindern, dass der Puck über die Torlinie trudelte (46.). Clarke Breitkreuz verkürzte knapp zehn Minuten vor der Schlusssirene mit einer unhaltbaren Direktabnehme auf 4:2 (51.), in der Entstehung war Dominik Kolb unglücklich vom Puck getroffen worden. Fast wäre Breitkreuz auch noch der Anschlusstreffer zum 4:3 geglückt, aber der Puck blieb im letzten Moment hängen (54.).
Bereits fünf Minuten vor Spielende versuchten es die Hausherren – in Überzahl – mit einem zusätzlichen Feldspieler und ohne Torwart, aber die Starbulls verteidigten geschickt und erfolgreich. Torwart Kolarz musste nur noch einmal entscheidend eingreifen, ehe der verdiente Rosenheimer Auswärtssieg feststand.
Weiter geht’s für die Starbulls am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den bayerischen Rivalen ESV Kaufbeuren (17 Uhr, ROFA-Stadion, Liveübertragung bei www.sporteurope.tv, Eintrittskarten auf www.starbulls.de/tickets und ab 15 Uhr an der Tageskasse).
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.







